Altai
Südlich von Novosibirsk liegt der Altai. Ein riesiges Bergmassiv mit bis zu 4 500 Meter hohen Gipfeln. Dort ist alles möglich, was auch in den Schweizer Bergen möglich ist. Skifahren, Rafting, Mountain Bike und klettern.
Im Sommer können Angler mit reicher Beute rechnen, genau wie Pilze und Beeren Sammler. Auch Sammler von seltenen Mineralien kommen auf ihre Kosten.
Ausgangspunkt ist Barnaul. Zu erwähnen ist der Berg Belucha, der höchste Berg im Altai, zu dem einst Buddha gepilgert sein soll. Hier soll sich eine Energiebrücke befindet, die uns mit dem Weltall verbindet.
Um den Altai ranken sich viele alte Sagen und Mythen. Hier kann man auch einige Spuren der Antike beobachten. Das Reich der Skythen erstreckte sich vor 2500 Jahren von der Mongolei bis ans Schwarze Meer. Im Jahr 2006 entdeckte Hermann Parzinger im Altaigebirge, in 2500 Metern Höhe eine Mumie, den „Ötzi Sibiriens“. Wie diese sieht sie auch aus, tiefgefroren und phantastisch erhalten, wie eben eingeschlafen, das Haar wie frisch frisiert. Die Unesco hat den Landstrich als Kulturerbe anerkannt.